Evaluation and optimization of contaminated seal performance for food packaging – EVOCOSEAL

Evaluierung und Optimierung des Siegelverhaltens bei Nahtkontamination von Lebensmittelverpackungen

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Für die Lebensmittelsicherheit ist die Dichtigkeit einer Verpackung eine wichtige Voraussetzung. Studien an Endverbrauchspackungen haben gezeigt, dass über ein Drittel von unzureichender Qualität ist. Dabei ist in 58 Prozent aller Fälle eine Siegelnahtkontamination die Hauptursache für die beschädigte Verpackung

Ziel des Forschungsprojektes EVOCOSEAL ist es, aufbauend auf einem im Projekt zu entwickelnden systematischen Model, einen Leitfaden zur Optimierung der Siegelprozesse und damit der Siegelnahtqualität bei unterschiedlichen Kontaminationstypen zu erstellen. Die Herausforderung liegt darin, das Zusammenwirken der Kontaminations- und Materialeigenschaften mit den Prozessparametern verschiedener Siegelverfahren zu erforschen.

Das Fraunhofer IVV Dresden untersucht den Fügeprozess bei festen und flüssigen Produktkontaminationen mit handelsüblichen Packstoffen. Dabei werden sowohl die weit verbreiten Technologien des Wärmekontakt- und Ultraschallsiegelns, als auch das zukunftsorientierte Lasersiegeln berücksichtigt.

Der zu Projektende erstellte Leitfaden wird für Lebensmittelhersteller die Möglichkeit bieten, sowohl Produkt- als auch Packungsverluste zu reduzieren und den Siegelprozess zu optimieren und damit die Lebensmittelsicherheit zu erhöhen. Hersteller von Verpackungsmaschinen und Verpackungsmaterialien unterstützt der Leitfaden mit qualitativ hochwertigen Informationen für angepasste Kundenberatung je nach Kontaminationsproblematik und eine spezifische Werkzeug- und Materialentwicklung.

Projektlaufzeit: 2016 bis 2018
Projektträger
/Zuwendungsgeber:
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschung AiF (über Industrievereinigung für Lebensmitteltechnologie und Verpackung e. V. - IVLV)
/Bundesministerium für Wirtschaft und Energie BMWi 
Cornet-Projekt