Gerade in Branchen, die mikrobiologisch sensible Produkte herstellen, werden an Verarbeitungsmaschinen und Abfüllanlagen hohen Hygieneanforderungen gestellt. Effektive Reinigungs- und Entkeimungs- bzw. Sterilisationsprozesse sind deshalb entscheidend, um das Kontaminationsrisiko so gering wie möglich zu halten und eine gleichbleibend hohe Produktqualität zu gewährleisten.
Als Experte in den Bereichen Hygienic Design, Reinigungstechnologien, sowie mikrobiologische Validierung unterstützen wir Sie in allen Belangen rund um Reinigung, Hygiene und Sterilisation. Ob Neuplanung von hygienischen Abfüllanlagen und Sterilisationsmodulen, die nachträgliche Integration von Reinigungskomponenten oder die Validierung von Entkeimungstechnologien – im engen Austausch mit Ihnen entwickeln wir speziell auf Ihre Anforderungen zugeschnittene Systeme.
Dabei profitieren Sie von unseren langjährigen Erfahrungen und vielfältigen Möglichkeiten im Bereich der experimentellen und softwaretechnischen Simulation.
Des Weiteren sind wir Ihr Ansprechpartner beim Sondermaschinenbau von Komponenten und Anlagen für die automatisierte Lebensmittelverarbeitung mit ausgewiesener Expertise im Hygienic Design. Wir entwickeln für Sie innovative Konzepte und begleiten Sie bis zur ersten Inbetriebnahme.
Wir haben eine einzigartige, fluoreszenzbasierte Inline-Verschmutzungsdetektion entwickelt, die Reinigbarkeitstests visualisiert und auswertet. Neben einer Vorher-Nachher-Kontrolle wird ein ortsaufgelöstes Monitoring des gesamten Reinigungsverlaufs ermöglicht. Damit lässt sich die benötigte Reinigungszeit für jeden Punkt eines Bauteils ermitteln. Ein individueller Versuchsaufbau hilft, messtechnisch und visuell nachweisbare Vorteile neu entwickelter Hygienic-Design-Komponenten und -Anlagen zu vermitteln und kann in gleicher Weise den konstruktiven Entwicklungsprozess unterstützen.
Ebenso ist es mittels mobiler Verschmutzungssensorik möglich, direkt in Ihren Produktionsanlagen vor Ort eine Analyse des Reinigungsprozesses durchzuführen. Dabei bestimmen wir während der CIP-Reinigung beispielsweise den Verschmutzungszustand Ihrer Tanks und optimieren mit diesen Daten Ihre Reinigungsprozesse hinsichtlich Reinigungszeit und Ressourceneffizienz.
Um die Leistungsfähigkeit Ihrer Entkeimungs- und Sterilisationsverfahren zu ermitteln, führen wir Mikrobiologische Validierungen durch. Daraus leiten wir individuelle Maßnahmen zur Prozessoptimierung und Anlagenauslegung ab. Zudem entwickeln wir Entkeimungstechnologien, die genau auf Ihre Produkte, Verpackungsmaterialien und Rahmenbedingungen abgestimmt sind.
Referenzen:
Sie möchten Reinigungsprozesse automatisieren? Gemeinsam entwickeln wir die für Sie maßgeschneiderte Lösung. Dabei profitieren Sie von unserer herstellerübergreifenden Expertise zu den gängigen aber auch innovativen Reinigungs-, Sensor- und Automatisierungstechnologien, mit der wir das Optimum an Reinigungseffizienz bei gleichzeitig reproduzierbar sicherer Prozessführung ermöglichen.
Oder wie wäre es, wenn Ihre Maschinen- und Anlagen bzw. gleich Ihre gesamte Produktionsumgebung von intelligenten Reinigungsrobotern reproduzierbar, sicher und dokumentiert gereinigt werden? Nutzen Sie jetzt schon unsere maßgeschneiderten Lösungen zur robotergestützten Innenreinigung Ihrer Anlagen (Mobile Cleaning Device) sowie zur Reinigung von Produktionsräumen (vgl. Kühlkammern, Garräume) und eine bedarfsgerechte Tankreinigung. Fragen Sie uns!
Die Systeme werden kontinuierlich weiterentwickelt, um zukünftig auch schwierigste Anforderungen zu erfüllen. So entsteht z.B. aktuell ein Multisensorsystem, mit dem sich die Roboter auch unter widrigsten Bedingungen in komplexen Umgebungen zurechtfinden werden (Forschungsprojekt LocSens).
Neben innovativen Reinigungsverfahren kommen aktuellste Auslegungsmethoden zum Einsatz, darunter die neu entwickelte Simulationssoftware für die offene Spritzreinigung.
Die Industrie ist sich einig: Bedarfsgerechte und adaptive Reinigungsprozesse können zukünftig nur gewährleistet werden, wenn die entsprechende Sensorik zur Verfügung steht. Wir entwickeln kundenspezifische Verschmutzungssensoren, zum Beispiel auf Basis der Anregung von Eigenfluoreszenzen in der Verschmutzung oder Ausnutzung der Veränderung von Eigenfrequenzen aufgrund von Verschmutzungsanhaftungen. Wir bieten somit Möglichkeiten der großflächigen orts- und zeitaufgelösten Reinigungsüberwachung, aber auch der lokalen Kontrolle an einzelnen Schwachstellen.
Sie wollen sich von Ihrem überdimensionierten, am Worst-Case-Szenario ausgelegten Reinigungsprozess verabschieden, da dieser unnötig viele Ressourcen verschwendet? Mit unseren Arbeiten zu adaptiven Reinigungssystemen unterstützen wir den Paradigmenwechsel von erfahrungsbasierter zu modellbasierter Auslegung, Parametrierung und Regelung und damit zu einer verschmutzungs- bzw. produktadaptiven Reinigung. Wir analysieren mit Ihnen den Reinigungsprozess, identifizieren kritische Stellen sowie geeignete Sensortechnik und sorgen dafür, dass zukünftig jede Reinigung dank intelligenter Steuerung und moderner digitaler Anwendungen bedarfsgerecht abläuft.
Hierfür entwickelten wir bereits ein mobiles Reinigungsgerät für Verarbeitungsanlagen sowie einen revolutionären, direkt ansteuerbaren Zielstrahlreiniger.
Aktuell arbeiten wir an einen innovativen „Internet-of-Things-Ansatz“ für die CIP (Clean in Place) Reinigung.
Sollten diese Systeme oder sonstige verfügbare Technik wie Roboter Ihrem Anwendungsfall nicht genügen, erarbeiten wir mit Ihnen die passende Speziallösung.
Bei der Produktion von Lebensmitteln sind die Anforderungen an Sauberkeit und damit Lebensmittelsicherheit von entscheidender Wichtigkeit. Daher ist die Reinigung von Produktions-, Abfüll- oder Verpackungsanlagen eine entscheidende Komponente des Verarbeitungsprozesses. Komplexe Komponenten und Anlagenteile, wie beispielsweise Füller von Getränkeanlagen, sind oft eine Herausforderung bei der Auslegung von Reinigungsanlagen.
Daher haben wir eine innovative Software zur Spritzreinigungssimulation entwickelt, die den Reinigungsprozess in Echtzeit abbildet und die zu erwartende Reinigungswirkung auf komplexen Oberflächengeometrien ermittelt. Sie ermöglicht vor aufwändigen Konstruktionsschritten die zügige und kosteneffiziente Auslegung von Reinigungssystemen und erspart langwierige und ausschließlich auf Erfahrungswerten basierende iterative Optimierungsschritte. Die Simulation verläuft in Echtzeit und dokumentiert die Reinigungsversuche des spezifisch ausgewählten Systems als Video. Die Software verschafft Ihnen damit sowohl bei der Anlagenplanung als auch in der Kommunikation mit Ihren Kunden einen signifikanten Vorsprung.
Sie verwenden einen komplexen Verarbeitungsprozess, der schwer zu automatisieren ist? Ihnen fehlen zur Umsetzung die geeigneten Komponenten oder Baugruppen? Solche Herausforderungen nehmen wir gerne an!
Gemeinsam mit Ihnen entwerfen wir technisch sinnvolle, innovative, nachhaltige und auf die speziellen Anforderungen zugeschnittene Lösungen.
Wir sind Ihr Partner für die Entwicklung und Konstruktion automatisierter Verarbeitungsmodule und technischer Produkte. Gemäß unserem Grundsatz – „Form follows function“ – vereinen wir technische Funktionalität mit Hygienic Design in allen unseren Entwicklungen.
Beispiele für entwickelte Komponenten:
Unter dem Begriff „Hygienic Design“ ist die reinigungsgerechte Gestaltung von Maschinen, Anlagen und Komponenten zu verstehen, die in hygienerelevanten Bereichen der verarbeitenden Industrie zum Einsatz kommen. Unsere Experten arbeiten gemeinsam mit weltweit führenden Vereinigungen wie EHEDG, 3A, GFSI und ENFIT zusammen und halten sich bei Richtlinien und relevanten Normen auf dem neuesten Stand. Mit der langjährigen Expertise unserer Mitarbeiter unterstützen wir Sie kompetent bei der hygienegerechten Gestaltung Ihrer Bauteile, Maschinen, Anlagen und Produktionsumgebungen.
Zu unseren Aufgabenfeldern gehören:
Der neue EHEDG-Cleanability-Test
Mit dem neuen Test können Anlagen- und Komponentenhersteller bereits frühzeitig im Entwicklungsprozess ihre Designs auf die kommenden Zertifizierungsstandards der EHEDG evaluieren.
Im Rahmen der EHEDG-Online-Expo 2021 stellte Max Hesse den Test vor: