Plasmaverfahren zur schnellen Dekontamination von Schutzausrüstung
Im zweiten Teil der Artikelserie des Freisinger Tagblatt gibt Dr. Peter Muranyi, Wissenschaftler und Geschäftsfeldmanager am Fraunhofer IVV, Einblick in ein neues Verfahren zur Desinfektion medizinischer Schutzausrüstung. Die neuartige Methode basiert auf Plasmatechnologie und ist als schnelles und trockenes Desinfektionsverfahren insbesondere für den Einsatz in Seuchengebieten konzipiert worden. So erspart es den Transport und die Entsorgung von Desinfektionsmitteln und Chemikalien. Außerdem ist Schutzausrüstung, die mit Plasma desinfiziert wurde, bereits nach 30 Minuten wieder einsatzbereit. Auch in der aktuell Corona-Pandemie kann das Verfahren somit wertvolle Hilfe leisten, Engpässe in der Versorgung mit Schutzmasken und weiterer Schutzausrüstung ließen sich damit beheben. Aktuell befindet sich das Verfahren in der Testphase.
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